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reitstunden

Deleted user
2008. 11. 28. 20:57 | Published: 6x
Es war einmal...



Ute war eine ganz normale Frau, dachte sie zumindest, bis zu dem Tag, an dem sie Holger traf. Dieser Holger, der sie vom ersten Augenblick an so magisch anzog, den sie nicht mehr aus ihrem Gedächtnis brachte, ohne genau zu wissen, warum...

Sie erinnerte sich oft an den Tag, an dem sie ihn zum ersten Mal sah. Es war ein warmer, beinahe schon heisser Sommertag, und wie so oft ging sie im Wald, der gleich hinter ihrem Haus anfing, spazieren. Sie liebte es, durch den Wald zu schlendern, den Vögeln zuzuhören und sich die Natur anzusehen.

Sie traf eigentlich selten Leute bei ihren Spaziergängen. Sie hatte schon von Bekannten gehört, dass dieser Wald unheimlich sei. Vielleicht fühlte Ute sich gerade deshalb so wohl dort.. Sie genoss die Stille, dieses Gefühl, als sei sie weitab jeglicher Zivilisation. Manchmal schien es ihr in diesem Wald,, als sei sie allein auf dieser Welt.

Damals, an diesem Tag, als sie Holger traf, der ihr Leben so drastisch verändern sollte, fühlte sie sich so. Allein. Nicht einsam, nur allein. Ein angenehmes Gefühl. Mit sich und ihren Gedanken allein. Darum hörte sie es vielleicht auch so gut. Sonst hätte sie dieses undefinierbare Geräusch wohl gar nicht wahrgenommen. Was war das nur? Sie konnte sich nicht erinnern, so was schon mal gehört zu haben. Es war eine Art scheuern, raunen, dazu ein rascheln durch das Laub...

Jetzt hörte sie es besser... da! Ein Pfeifen durch die Luft, dann ein Knall, gefolgt von einem kurzen Stöhnen... Ute ging etwas schneller.... wurde da vielleicht jemandem etwas angetan?

Immer deutlicher hörte sie die Schläge, die durch einen Stecken oder etwas ähnlichem herkommen mussten, denn sie hörte genau, wie es durch die Luft zischte und dann mit einem Knall auf etwas niedersauste, was irgend jemandem einen Schrei entlockte. Eine Frauenstimme hörte sie noch, die etwas rief.

Als sie dann näher herankam, sah sie, was da vor sich ging. So etwas hatte sie noch nie gesehen.

Da sass eine ziemlich grosse, nicht gerade schlanke Frau auf einem Mann, der auf allen vieren unter ihr kniete und sich versuchte vorwärts zu bewegen. Dazu knallt die Frau dem Mann immer mit einer Reitpeitsche auf den Hintern. Und jetzt, da Ute genauer hinsieht, erkennt sie, dass die Frau in einem Sattel sitzt, die Füsse in den Steigbügeln, die Schenkel eng an den Körper ihres „Pferdes“ gedrückt. Dieses kommt kaum vom Fleck, zentimeter um zentimeter arbeitet es sich durch den dreckigen Waldboden vor, stöhnt unter dem Gewicht und den Schlägen seiner „Reiterin“.

Ute versteckt sich hinter einem Baum und verfolgt gebannt, was da vor sich geht. Sie kann die Augen nicht von diesem Mann nehmen, der da durch den Wald gehetzt wird.

Wieder versucht er, sich fortzubewegen, hebt die linke Hand, will sie weiter vorne absetzen, rutscht auf dem Laub aus, der rechte Arm knickt unter dem Gewicht ein und nur mit Mühe kann er sich wieder aufrappeln, bevor seine „Reiterin“ das Gleichgewicht verliert. In dem Moment dreht er sich mit dem Kopf in Utes Richtung, und ihre Blicke treffen sich. Ute erschrickt, fühlt sich ertappt und rennt davon. Ohne noch einmal zurückzuschauen eilt sie nach Hause, wo sie sich nach Atem ringend aufs Bett wirft.

Ihr Herz klopft noch immer, als sie merkt, dass es sich in ihrem Slip ganz nass anfühlt. Sie tastet mit ihrer Hand in die Hose und bemerkt, dass sie feucht ist wie lange nicht mehr. Entsetzt zieht sie die Hand zurück.. Das kann doch nicht sein. Es ist doch nicht möglich, dass sie diese Szene von gerade so erregt hat...Das schockiert sie beinahe noch mehr als das eben gesehene. Klar, sie war eine eher dominante Person, auch im Bett, aber sowas...

Aber wo die Hand schon mal da war.... Die Szene von vorhin noch klar im Kopf fängt sie an, es sich selber zu machen. Und schneller und heftiger als je zuvor spürte sie den Orgasmus, kaum dass sie sich angefasst hatte. Es erschreckte sie wirklich, wie diese Szene auf sie gewirkt zu haben schien. Was genau war das, was die beiden da gemacht hatten? Sie kannte sich nicht so aus in der Fetisch-szene, wusste, dass es Leute gab, die auf Leder, Lack oder Latex standen, auch von SM, Bondage oder „Natursekt-spielen“ hatte sie schon gehört, aber das von eben, das musste eine Art „reiten“ sein. Ute brachte es einfach nicht mehr aus dem Kopf.. Sie erinnerte sich daran, wie sie es damals im Judo-Kurs so gemocht hatte, wenn sie einen Jungen auf die Matte bekam, und sass wohl immer etwas länger auf ihm, als es wirklich nötig gewesen wäre... Auch ritt sie früher sehr gerne, aber wohl nicht mehr und nicht weniger wie jedes andere Mädchen aus ihrer Bekanntschaft. Aber mit Sex hatte sie all dies noch nie in Zusammenhang gebracht.

Den ganzen Abend studierte sie dieser Begegnung nach, die sie da im Wald gehabt hatte, und hatte beinahe schon ein schlechtes Gewissen dabei, dass sie das sexuell so erregte. Was für ein Zufall, dass am Abend, als sie sich mit ihren Freunden in ihrem Stammkaffee traf, und ihre Freundin Franziska sie fragte, ob sie am nächsten Tag mit ihr in die Reithalle komme... Die hätten da morgen den Tag der offenen Türe, um Mitglieder in dem Reitklub zu werben, in dem Franziska schon lange dabei war. Ausserdem müsse sie doch endlich mal ihren Reitlehrer sehen, von dem Franziska schon lange schwärmte.. Ute sagte zu, sie wollte sich selber testen, ob sie das in Verbindung bringen würde mit ihren sexuellen Phantasien, wenn sie auf einem Pferd sitzt.

Am nächsten Morgen war Ute sehr nervös. Sie kam sich vor wie eine Verbrecherin, dachte, dass man ihr bestimmt von weitem ansehen würde, dass sie nicht aus dem gleichen Grund wie all die anderen hier war. Als sie die Reithalle betrat, dachte sie, in Ohnmacht fallen zu müssen. Sie wollte rückwärts aus dem Gebäude rennen, aber ihre Füsse schienen ihr buchstäblich am Boden angewachsen zu sein, denn sie konnte keinen Schritt tun. Dort vorn, gleich neben ihrer Freundin, stand, in voller Reitmontur, das „Pferd“, dass sie gestern im Wald getroffen hatte.

Franziska kam ihr winkend entgegen, sie sah sehr gut aus in ihren engen Reithosen, den Reitstiefeln und dem Reithütchen, unter dem sie ihre braunen Locken zu einem Pony zusammen gebunden hatte.

Als sie bei Ute war, flüsterte sie ihr ins Ohr: „ Siehst Du, der dort drüben, bei dem ich gerade gestanden bin, das ist Holger, mein Reitlehrer.“ Ute konnte nur nicken uns liess sich von Franziska mitziehen, die ihr das Pferd zeigen wollte, das ihr zum reiten zur Verfügung gestellt worden war. Sie konnte den Blick nicht von Holger nehmen, der sie auch gesehen hatte und ihr, als wären sie alte Freunde, zuzwinkerte. Ute überlief es eiskalt, sie hatte das Gefühl, dass ihr Kopf wie eine rote Ampel glühe, so sehr war ihr das ganze peinlich. Sie war froh, dass sie von Franziska mitgezogen wurde, die unbekümmert vor sich hin plapperte und Utes Verlegenheit gar nicht zu bemerken schien.

Als sie später nach Hause kam, wandelte sich die Verlegenheit langsam in Ärger. Es machte sie fast schon wütend, wie Holger ihr völlig unverfroren zugezwinkert hatte, ohne dass es ihm anscheinend peinlich gewesen war. Was dachte sich dieser Kerl eigentlich? Schliesslich hatte sie ihn „erwischt“, und nicht umgekehrt. Doch ohne es sich zugeben zu wollen wusste sie, dass er sie faszinierte. Wie er während den Reitstunden die Mädchen angewiesen hatte. Wie er in der Mitte der Halle gestanden hatte und die Peitsche knallen liess. Und gleichzeitig sah sie ihn noch vor sich, wie er auf allen Vieren mit dieser Frau auf dem Rücken über den Waldboden gekrochen und fast unter ihrem Gewicht zusammen gebrochen war...

Utes Träume in dieser Nacht waren noch verworrener als die vom letzten Tag. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war ER das erste, woran sie dachte, und den ganzen Tag über brachte sie IHN nicht mehr aus dem Kopf. Da war der Reitlehrer mit dem strengen Blick auf der einen Seite, und das „Pferd“ mit der schweren Reiterin drauf auf der anderen. Beide Seiten erregten sie aufs äusserste. Also nahm sie allen Mut zusammen und meldete sich für die Reitschule an. Sie musste diesen Holger einfach wiedersehen.

Der Gang in ihre erste Reitstunde war einer der schwierigsten, die Ute je hinter sich gebracht hatte. Mehr als einmal war sie nahe daran, umzudrehen und wieder nach Hause zu laufen. Als sie in der Reithalle drin war, war sie sogar etwas stolz auf sich. Sie atmete nochmals tief durch, richtete sich auf und betrat den Stall, aus dem sie Stimmen gehört hatte. Und da stand er auch tatsächlich, umgeben von mehreren schnatternden Teenagern, und schaute auf, als sie den Stall betrat. „Oh, Du bist wohl die Neue?“ Kam er auf sie zu, sah ihr schamlos in die Augen und streckte ihr die Hand entgegen :“Willkommen im Team, ich bin Holger, Dein Reitlehrer.“ Und grinst sie auch noch an! Wieder merkt Ute, wie sie rot wird, senkt den Kopf und grummelt :“ Hallo, ich bin Ute.“

„Also dann hallo Ute.“ zwinkert ihr wieder zu!!!, „bist Du schon mal auf einem Pferd geritten?“ und grinst sie skrupellos an.

Jetzt reicht es ihr aber! Wenn er sich so schamlos benehmen kann, dann kann sie das auch. Sie hebt den Blick wieder an und schaut ihm geradewegs in die Augen: “Klar, auf Pferden schon. Ich möchte hier von ihnen nur gerne neue Techniken erlernen.“ Und tatsächlich bringt sie ihn dazu, dass er den Blick senkt.

„Soso, möchtest Du...“ Schon hat er sich wieder gefangen und deutet ihr in den Stall zu kommen. Er zeigt ihr ihr Pferd und schaut ihr zu, wie sie es sattelt.

„So, dann wollen wir mal in die Halle.“ Das Pferd am Zügel, folgt sie ihm.

Die Stunde, privat, nur Ute und Holger befinden sich in der Halle, beginnt. Als sie sich auf das Pferd schwingt, sieht sie schon, wie Holger zu ihr herüber schielt. Allerdings nicht mit dem geschulten Auge des Reitlehrers, sondern mit dem geilen Blick eines Mannes. Es scheint ihm zu gefallen, wie Ute sich in den Sattel schwingt. Jetzt traut sich auch Ute, etwas frecher zu werden, und, ihm direkt in die Augen blickend, meint sie unschuldig: „ Ein bisschen gross, so ein Pferd, nicht wahr?“ Sie scheint ihn am rechten Fleck getroffen zu haben, denn Holger wird tatsächlich rot und wendet sich leicht ab, ohne etwas zu entgegnen. Als er sich umdreht, hat er sich schon wieder gefangen und ist jetzt der dominante Reitlehrer, der Pferd und Reiterin Anweisungen gibt und mit fachmännischem Blick ihr Können begutachtet. Wäre da nicht die verbeulte Hose, man könnte meinen, er sei ein integerer Mann, der nichts anderes im Sinn hat als aus ihr eine gute Reiterin zu machen. Ute hat es entdeckt, Holger weiss, dass sie es gesehen hat, und wieder scheint es ihm egal, wenn nicht sogar angenehm zu sein. Er hetzt sie die ganze Stunde herum, Ute will ihr Können beweisen und gibt ihr bestes, Holger lässt keine Sekunde locker, bis Reiterin und Pferd schweissüberströmt die Stunde überstanden haben. „So,“ meint er zum Schluss, „ jetzt pflege das Pferd, geh duschen und dann komm noch mal in mein Büro.“ Ohne sie nochmals anzuschauen wendet er sich ab und geht.



Eine gute Stunde später klopft Ute an die Tür des besagten Büros und tritt, ohne ein Herein abzuwarten, ein. „So, jetzt hast Du mich eine Stunde lang herum gehetzt, ich würde sagen, jetzt bin ich dran, oder wie siehst Du das?“ Die eine Hand in die Hüften gestemmt, in der anderen noch das Reitpeitschchen, steht sie vor ihm und sieht ihn herausfordernd an. „Dir war das Pferd wohl zu hoch?“ neckt er sie. Also gut, Du bekommst Dein Privatpferdchen noch zu reiten. Der Jeep da draussen ist meiner, setz Dich schon mal rein, ich komme gleich.“

Ute braucht nicht lange zu warten, bis Holger nachkommt, sich hinters Steuer setzt und ohne ein Wort zu sagen losfährt. Nach einer Weile fragt er sie: „Hast Du das schon mal gemacht?“ „Nein,“ erwidert sie, aber als ich Dich damals im Wald gesehen habe, hat mich das total angemacht, und ich will jetzt mal sehen, ob mir das gefällt.“ Kurz darauf fährt Holger in einen Waldweg ein, hält und stellt den Motor ab. Ute gefällt dieses Spiel. Sie will jetzt dominant sein, will sagen, was er zu tun hat. „Du tust, was ich Dir sage?“ fragt sie ihn noch zur Sicherheit. Er nickt nur mit dem Kopf, ohne etwas zu sagen. „Dann steig aus dem Auto und geh auf die Knie!“ Holger tut, wie ihm geheissen, kniet sich auf den lehmigen Waldboden nieder und senkt devot den Blick. Auch Ute steigt aus, sie macht nur schon diese Situation, mit einem ihr fremden Mann mitten im Wald allein zu sein, und mit ihm machen zu dürfen, was sie will, unheimlich an. Sie steht vor ihn, hat immer noch ihren Reitdress an, stellt einen Fuss vor und befiehlt :“Erst leckst Du mir die Stiefel sauber, sie sind noch immer ganz verschmutzt vom Stall und dem Waldboden hier.“ Holger schaut kurz zu ihr auf, sieht ihr in die Augen, doch Ute entgegnet seinem Blick, wild entschlossen, all das von ihm zu fordern, was sie sich in ihren geheimsten Wünschen schon immer erträumt hatte. Also macht er sich daran, mit der Zunge über ihre Stiefel zu fahren. An der Stelle, wo er drübergefahren ist, blitzt der Schuh, sie dreht ihn ein wenig, damit er besser an die dreckigen Stellen rankommt, so lange, bis der ganze Stiefel blitzt. „So, das hätten wir. Den zweiten Stiefel darfst Du nach unserem kleinen Ausritt sauber machen. Wenn Du gut arbeitest, wird er nicht viel schmutziger sein als der erste!“ Mit diesen Worten geht sie zum Wagen, holt Sattel und Zaumzeug aus dem Kofferraum und beginnt, ihm das Geschirr anzulegen. Der Sattel ist schwer, das Mundteil und die Steigbügel aus Metall, das werden allein schon 10 Kilo sein, die sie ihm aufbürdet. Holger bleibt brav stehen, geht auf alle viere, damit sie die Steigbügel einstellen kann und lässt sich das Mundstück anpassen. Ute zieht es noch nicht so fest an, sie ist sich noch nicht sicher, ob er sie überhaupt halten kann. Als der Sattel sitzt und die Steigbügel auf der richtigen Höhe sind, geht sie noch mal zum Wagen, holt ein Peitschchen und schliesst den Kofferraum, bevor sie zurück kommt. Dann stellt sie den linken Fuss in den Steigbügel, stützt sich darauf und setzt sich dann, erst ganz vorsichtig, in den Sattel. Sie rutscht noch etwas darauf herum um das Gleichgewicht zu halten, stellt dann auch den rechten Stiefel in den Steigbügel und setzt sich bequem in den Sattel. Jetzt wird sie unsicher. Mit dem Sattel und dem Zaumzeug trägt Holger momentan fast 80 Kilo auf sich, Ute allein ist schon 68 Kilo, ob er das wohl aushält? Dann erinnert sie sich aber daran, dass die Frau, die sie damals im Wald auf ihm gesehen hatte, bestimmt auch so schwer war, und traut sich, es sich noch etwas bequemer zu machen. Während der ganzen Prozedur hat Holger keinen Ton von sich gegeben, stand einfach nur da und liess sie machen. Er hält sich gut auf seinen vier „Beinchen“, man sieht, dass er ein trainiertes „Pferdchen“ ist.

„So, dann beweg Dich mal!“

Langsam beginnt Holger, sich vorwärts zu bewegen. Immer erst ein Arm, dann ein Bein, kriecht er durch das Laub, den Kopf gegen Boden gesenkt. „Das geht ja ganz gut, aber ist das alles, was Du an Tempo vorweisen kannst? Ute versteht sich selber kaum, aber das Gefühl, diesen Mann unter sich zu haben, auf ihm durch den Wald zu reiten, erregte sie immer mehr. Er musste ihr volles Gewicht tragen, das Gleichgewicht halten und sich auch noch bewegen...

Immer besser gefiel ihr dieses Spiel, sie nahm das Peitschchen heraus und liess es ein paar Mal durch die Luft sausen, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. „Ich möchte hier eigentlich vorwärts kommen, aber in diesem Schneckentempo stehen wir ja morgen noch am selben Fleck!“ Er gab sich alle Mühe, schneller zu kriechen, und je schneller es ging, um so mehr Spass hatte Ute. Sie spürte, wie er sich immer mehr anstrengen musste. Jedes Mal, wenn er einen Arm hob, spürte sie, wie er zitterte vor Anstrengung. Sie zog an den Zügeln, um ihm die Richtung zu weisen, mitten durch den Wald, längst war da kein Weg mehr. Abgebrochene Äste, Laub und Steinchen lagen auf dem Boden. Etwas weiter vorne sah sie einen Baum, der wohl bei einem Sturm umgekippt war. Sie zerrte die Zügel herum und genau auf diesen Baumstamm zu. Unterdessen hatte sie angefangen, ihm mit den Sporen das Tempo anzugeben. Ab und zu stiess sie ihm die spitzen Metallteile in den Bauch, was ihm jedes Mal ein Stöhnen entlockte. Als sie kurz vor dem Baumstamm standen, riss sie die Zügel zurück, bis seine Arme etwas vom Boden wegkamen und er stillstand. „Sieh Dir das an!“ befahl sie ihm, und zeigte auf den Baumstamm. „Da möchte ich gerne drüber!“ Er konnte nur einen kurzen Blick auf das Hindernis richten, denn schon stiess sie ihm die Sporen wieder in den Bauch und er musste weiterlaufen. Die Peitsche sauste auf seinen Hintern, er spürte den Schmerz, stöhnte kurz auf und hatte doch schon ein rechtes Tempo drauf, die ganze Last auf sich, gab er alles. Und er schaffte es auch tatsächlich, über diesen Baumstamm zu springen. Auf der anderen Seite allerdings landete er nicht wie geplant auf allen Vieren, er konnte sich nicht auffangen und rutschte auf den Bauch. Ute konnte gerade noch die Beine unter seinem Bauch wegziehen, während er sprichwörtlich unter ihr zusammenklappte. Ute setzte sich auf, glitt aus den Steigbügeln und stand auf. „Das war doch mal nicht schlecht für den Anfang. Da vorne ist auch Dein Auto, wir haben einen schönen Kreis gemacht. Sie setzte sich auf den Baumstamm, hielt ihm ihren *anderen Stiefel hin und sagte: „Du weisst, was zu tun ist.“ Brav leckte er ihr auch diesen Schuh sauber, bis er glänzte. Dann ging sie zum Auto, setzte sich auf den Beifahrersitz und meinte über die Schulter noch: „Beeil Dich mit dem ausziehen, ich möchte nach Hause.

Und von diesem Tag an wusste Ute, dass sie jetzt wohl nicht mehr von sich sagen konnte, dass sie ein normales Mädchen sei. Denn jede Woche wiederholten sie ihre ganz privaten Reitstunden............


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